
Alltech Coppens arbeitet nach dem Prinzip der saisonalen Ernährung
Sommerangepasste Rezepturen für wärmere Bedingungen und winterangepassten Rezepturen für kalte Bedingungen. Dieser Ansatz ermöglicht es unseren Kunden, in jeder Saison erfolgreich und profitabel zu sein.
Forellenfutter für jede Saison: Mehr Wachstum, mehr Gewinn
Bei sommerlichen Bedingungen mit wärmerem Wasser von bis zu 16 °C haben Forellen einen schnellen Stoffwechsel und eine rasche Verdauung. Dadurch können sie viel fressen und schnell wachsen.
In den Wintermonaten, wenn das Wasser kälter wird, werden Forellen weniger aktiv und ihr Stoffwechsel verlangsamt sich. Auch die Verdauung verlangsamt sich, insbesondere die Fettverdauung wird weniger effizient. In intensiven Forellenzuchten und Betrieben mit begrenzter Wasserverfügbarkeit kann dadurch im Winter häufiger eine stärkere Wasserverschmutzung festgestellt werden. Dies tritt insbesondere auf, wenn die Wassertemperatur auf 8 °C oder darunter sinkt.
Das führt zu schlechterem Wachstum, einem ungünstigeren Futterquotient (FQ) und geringeren Gewinnen. Ein Standardfutter reicht unter diesen kalten Bedingungen unter 10 °C daher nicht aus. Ein an den Winter angepasstes Futter ist notwendig.
Fettverdaulichkeit in kaltem Wasser verbessern
Nach intensiver Forschung im Alltech Coppens Aqua Centre ist es uns gelungen, die Fettverdaulichkeit in sehr kaltem Wasser erheblich zu verbessern.
Die Fettverdauung wird durch vier Hauptfaktoren bestimmt:
- Wassertemperatur
- Schmelzpunkt des Öls im Futter
- Fettsäureprofil des Futters
- Fütterungsrate
Bedeutung des Schmelzpunkts
Der Schmelzpunkt des Öls im Futter bestimmt, ob die Fettsäuren bei einer bestimmten Wassertemperatur emulgiert werden können. Wenn das Öl im kalten Wasser fest wird, ist die Emulgierung beeinträchtigt und die Verdauung verringert. Entscheidend ist daher ein geeigneter Schmelzpunkt bei einer Wassertemperatur von 10 °C und darunter.

Rolle der Omega-3-Fettsäuren
Um im kaltem Wasser gut zu funktionieren, benötigen Forellen mehr langkettige mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren (LC-PUFA), da diese strukturelle Lipide sind, die in die Zellmembranen eingebaut werden. Durch die Zugabe von mehr LC-PUFA ins Futter, wenn das Wasser kälter wird, wird eine hohe Membranfluidität und -funktionalität aufrechterhalten. Das unterstützt ebenfalls eine gute Fettverdauung.
Fütterungsrate im Winter
Auch die Fütterungsrate ist entscheidend für die Fettverdauung. Da sich der Stoffwechsel im kalten Wasser verlangsamt, dauert es länger, bis die Forellen eine Mahlzeit verdaut haben – dies kann mehrere Tage in Anspruch nehmen. Eine zu hohe Futtermenge überlastet den Verdauungstrakt und verringert die Fettverdauung. Eine etwas reduzierte Fütterungsrate verbessert die Fettverdauung und entspricht der physiologischen Anpassung der Forelle an den Winter.

Ceres Alpine für Quellwasserbetriebe
Was ist mit Forellenzuchten, die ganzjährig über kaltes Quellwasser verfügen? Für diese Betriebe hat Alltech Coppens Ceres Alpine entwickelt – ein an kaltes Wasser angepasstes Futter, das das ganze Jahr über verfügbar ist.
Selbst bei 6 °C fressen und wachsen die Fische gut, berichtet Andreas Hofer aus Österreich. Ceres Alpine hat für ihn den Unterschied gemacht und ist bei Quellwasserbetrieben äußerst beliebt. Ceres Alpine ist ein Selbstläufer, der unseren Kunden zu mehr Rentabilität verhilft!
